Geisterstunde “Und das ist noch nicht alles,” sagte Henry.
“Wir haben uns gedacht, wir machen eine Woche Geisterstunde, also Menüs über Mitternacht, über Halloween. Mit Kürbis in allen Variationen, und das Personal in Kostüm und so. Steht noch nicht definitiv fest, aber ich find die Idee cool. Oder ist das zu albern?”
“Nein, ich find die super. Rick will am Samstag nach Halloween eine Halloweenparty machen, vielleicht könntet ihr da zusammenarbeiten? Vorher Drinks bei Rick, Essen bei Euch, und danach wieder zurück in die Seebar. Also ich würd das machen.”
Cheyenne schaffte es, Rick bei jedem Thema irgendwie zu nennen, über das die drei sich an diesem Abend unterhielten. Normalerweise ist sie nicht so besessen von einem neuen Mann, dachte Liz. Anscheinend ist die Sache mit Cheyenne und Rick ernster, als sie uns glauben machen will.
“Liz, und wie findest du die Idee? Weißt du überhaupt, wovon ich rede, oder habe ich dich schon vorher verloren?”
“Ich weiß, worum es geht. Ich denke, das ist ne gute Idee. Vor allem kannst du damit den Ruf von Kürbis aufpolieren, und das war dir doch wichtig, wenn ich mich richtig erinnere. Und deine Kürbiscremesuppe ist ein Traum, der sollte der Welt nicht vorenthalten werden. Habt ihr schon Süßkram geplant für den Fall, dass jemand trick or treat macht?”
“Ist in Arbeit. Ich bin froh, dass ihr nicht denkt, dass Halloween feiern albern ist. Ehrlichgesagt war das immer einer meiner Lieblingsfeste drüben in den Staaten, und das ist mal eine Sache, die schnellstens importiert werden sollte. Auf Valentinstag kann ich andererseits prima verzichten, egal auf welcher Seite des Atlantiks.”
Liz versuchte, sich diese Information nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen. Vernünftig betrachtet hatte Henry recht, Valentinstag und der Trubel, der darum gemacht wurde, war nicht zum aushalten. Aber wenn er mir einen Strauß Rosen schenken würde, würde ich mich trotzdem freuen, dachte sie und war froh, dass niemand ihre Gedanken lesen konnte, weil sie sich dann dafür schämen müsste.
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Geisterstunde
“Und das ist noch nicht alles,” sagte Henry.
“Wir haben uns gedacht, wir machen eine Woche Geisterstunde, also Menüs über Mitternacht, über Halloween. Mit Kürbis in allen Variationen, und das Personal in Kostüm und so. Steht noch nicht definitiv fest, aber ich find die Idee cool. Oder ist das zu albern?”
“Nein, ich find die super. Rick will am Samstag nach Halloween eine Halloweenparty machen, vielleicht könntet ihr da zusammenarbeiten? Vorher Drinks bei Rick, Essen bei Euch, und danach wieder zurück in die Seebar. Also ich würd das machen.”
Cheyenne schaffte es, Rick bei jedem Thema irgendwie zu nennen, über das die drei sich an diesem Abend unterhielten. Normalerweise ist sie nicht so besessen von einem neuen Mann, dachte Liz. Anscheinend ist die Sache mit Cheyenne und Rick ernster, als sie uns glauben machen will.
“Liz, und wie findest du die Idee? Weißt du überhaupt, wovon ich rede, oder habe ich dich schon vorher verloren?”
“Ich weiß, worum es geht. Ich denke, das ist ne gute Idee. Vor allem kannst du damit den Ruf von Kürbis aufpolieren, und das war dir doch wichtig, wenn ich mich richtig erinnere. Und deine Kürbiscremesuppe ist ein Traum, der sollte der Welt nicht vorenthalten werden. Habt ihr schon Süßkram geplant für den Fall, dass jemand trick or treat macht?”
“Ist in Arbeit. Ich bin froh, dass ihr nicht denkt, dass Halloween feiern albern ist. Ehrlichgesagt war das immer einer meiner Lieblingsfeste drüben in den Staaten, und das ist mal eine Sache, die schnellstens importiert werden sollte. Auf Valentinstag kann ich andererseits prima verzichten, egal auf welcher Seite des Atlantiks.”
Liz versuchte, sich diese Information nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen. Vernünftig betrachtet hatte Henry recht, Valentinstag und der Trubel, der darum gemacht wurde, war nicht zum aushalten. Aber wenn er mir einen Strauß Rosen schenken würde, würde ich mich trotzdem freuen, dachte sie und war froh, dass niemand ihre Gedanken lesen konnte, weil sie sich dann dafür schämen müsste.
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