Was ist los mit uns? “Wie grauenaft, dass du diejenige von uns beiden bist, die diesen vernünftigen Vorschlag macht.”
Merla schnaubt.
“Sie dich vor, ich bin zwar gerade im Friedensmodus, aber das kann sich ganz schnell wieder ändern.”
Sie grinst dabei leicht, weil sie weiß, dass das Gegenteil der Fall ist. Ihr Gefühl sagt, ihr, dass sie genau den richtigen Kurs eingeschlagen hat, um den Kampf gegen ihre Schwester endgültig zu beenden. Das macht sie fröhlich, beschwingt, ausgelassen. Sie weiß aber, dass sie aufpassen muss, dass sie ihrer Schwester nicht zu viel Ironie um die Ohren klatscht, damit sie sie nicht wieder verärgert. Doch wenn die beiden wirkliche ein neues Kapitel in ihrer Geschichte schreiben wollen, dann muss ihre Schwester auch Merlas Vorliebe für ironische Aussagen akzeptieren.
“Ich meine das ernst, die Vernünftige von uns beiden bin immer noch ich. Was ist denn los mit mir?”
“Du meinst, was ist los mit uns? Den unvernünftig oder nicht, wir haben uns benommen wie komplette Idioten. Alle beide. Über Jahre hinweg. Dass Ma und Pa uns nicht beide vor die Tür gesetzt haben, ist schon ein Wunder.”
“Wie hast du dir das jetzt weiter vorgestellt?”
“Ich hab mir gar nix vorgestellt. Ich bin mal wieder einem Impuls gefolgt, ohne großartig Pläne geschmiedet zu haben. Wie ich das eben immer mache.”
“Was weiß denn ich, wie du das immer machst. Wenn wir sicherstellen wollen, dass nicht eine von uns türenknallend aus dem Zimmer stürmt, sollten wir am besten aus dem Haus gehen. Und wir sollten ungestört sein. Ich denke, ein Spaziergang wäre geeignet. Da können wir zwar immer noch an einer Weggabelung in verschiedene Richtungen laufen, aber wir haben ja festgestellt, dass es mal Zeit wird, dass wir uns wie erwachsene Menschen benehmen.”
“Is ne gute Idee. Da draußen sind wir auch ein bisschen freier von unserer Vergangenheit. Hier drin können wir ja nirgends hinschauen, ohne an einen Zwischenfall erinnert zu werden.”
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Was ist los mit uns?
“Wie grauenaft, dass du diejenige von uns beiden bist, die diesen vernünftigen Vorschlag macht.”
Merla schnaubt.
“Sie dich vor, ich bin zwar gerade im Friedensmodus, aber das kann sich ganz schnell wieder ändern.”
Sie grinst dabei leicht, weil sie weiß, dass das Gegenteil der Fall ist. Ihr Gefühl sagt, ihr, dass sie genau den richtigen Kurs eingeschlagen hat, um den Kampf gegen ihre Schwester endgültig zu beenden. Das macht sie fröhlich, beschwingt, ausgelassen. Sie weiß aber, dass sie aufpassen muss, dass sie ihrer Schwester nicht zu viel Ironie um die Ohren klatscht, damit sie sie nicht wieder verärgert. Doch wenn die beiden wirkliche ein neues Kapitel in ihrer Geschichte schreiben wollen, dann muss ihre Schwester auch Merlas Vorliebe für ironische Aussagen akzeptieren.
“Ich meine das ernst, die Vernünftige von uns beiden bin immer noch ich. Was ist denn los mit mir?”
“Du meinst, was ist los mit uns? Den unvernünftig oder nicht, wir haben uns benommen wie komplette Idioten. Alle beide. Über Jahre hinweg. Dass Ma und Pa uns nicht beide vor die Tür gesetzt haben, ist schon ein Wunder.”
“Wie hast du dir das jetzt weiter vorgestellt?”
“Ich hab mir gar nix vorgestellt. Ich bin mal wieder einem Impuls gefolgt, ohne großartig Pläne geschmiedet zu haben. Wie ich das eben immer mache.”
“Was weiß denn ich, wie du das immer machst. Wenn wir sicherstellen wollen, dass nicht eine von uns türenknallend aus dem Zimmer stürmt, sollten wir am besten aus dem Haus gehen. Und wir sollten ungestört sein. Ich denke, ein Spaziergang wäre geeignet. Da können wir zwar immer noch an einer Weggabelung in verschiedene Richtungen laufen, aber wir haben ja festgestellt, dass es mal Zeit wird, dass wir uns wie erwachsene Menschen benehmen.”
“Is ne gute Idee. Da draußen sind wir auch ein bisschen freier von unserer Vergangenheit. Hier drin können wir ja nirgends hinschauen, ohne an einen Zwischenfall erinnert zu werden.”
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