Ich zähle bis 3 Merla hat Mitleid. Sie sieht ihrer Schwester an, dass sie das Mitleid erkennen kann, dass Merla ins Gesicht geschrieben steht. Ist es gut oder schlecht, wundert sich Merla, dass sie weiß, dass ich sie bemitleide? Wahrscheinlich sollte ich sie nicht so lange darüber nachdenken lassen. Denn wenn sie nachdenkt, fallen ihr alle Gelegenheiten wieder ein, zu denen ich sie bemitleiden hätte können, mich stattdessen aber dazu entschieden hatte, den Dolch noch drei-, vielmal rumzudrehen.
Merla versucht, vom Gesichtsausdruck ihrer Schwester auf deren Reaktion zu schließen, aber es gibt keine Hinweise auf Zustimmung oder Ablehnung. Sie sieht nur ein wenig geschockt aus. Wie hätte sie auch damit rechnen sollen, dass Merla das Kriegsbeil begraben will, nachdem sie ihr das Leben in den letzten Wochen extra schwer gemacht hat. Merla selbst versteht ja noch nicht so genau, was gerade mit ihr passiert. Ihr Bauch sagt ihr aber, dass sie auf dem richtigen Weg ist, und deshalb geht sie weiter und findet unterwegs heraus, wo sie am Ende landet. Diese Vorgehensweise ist ihrer Schwester wahrscheinlich viel zu vage, oder sogar suspekt, aber sie muss ihr ja nicht erzählen, wie unsicher sie sich in der Angelegenheit noch ist. Jetzt muss sie sowieso ihre Schwester erstmal zum Reden kriegen.
“Willst du auch was sagen, oder muss ich erst ein Ultimatum setzen? Ich zähle bis 3.”
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Ich zähle bis 3
Merla hat Mitleid. Sie sieht ihrer Schwester an, dass sie das Mitleid erkennen kann, dass Merla ins Gesicht geschrieben steht. Ist es gut oder schlecht, wundert sich Merla, dass sie weiß, dass ich sie bemitleide? Wahrscheinlich sollte ich sie nicht so lange darüber nachdenken lassen. Denn wenn sie nachdenkt, fallen ihr alle Gelegenheiten wieder ein, zu denen ich sie bemitleiden hätte können, mich stattdessen aber dazu entschieden hatte, den Dolch noch drei-, vielmal rumzudrehen.
Merla versucht, vom Gesichtsausdruck ihrer Schwester auf deren Reaktion zu schließen, aber es gibt keine Hinweise auf Zustimmung oder Ablehnung. Sie sieht nur ein wenig geschockt aus. Wie hätte sie auch damit rechnen sollen, dass Merla das Kriegsbeil begraben will, nachdem sie ihr das Leben in den letzten Wochen extra schwer gemacht hat. Merla selbst versteht ja noch nicht so genau, was gerade mit ihr passiert. Ihr Bauch sagt ihr aber, dass sie auf dem richtigen Weg ist, und deshalb geht sie weiter und findet unterwegs heraus, wo sie am Ende landet. Diese Vorgehensweise ist ihrer Schwester wahrscheinlich viel zu vage, oder sogar suspekt, aber sie muss ihr ja nicht erzählen, wie unsicher sie sich in der Angelegenheit noch ist. Jetzt muss sie sowieso ihre Schwester erstmal zum Reden kriegen.
“Willst du auch was sagen, oder muss ich erst ein Ultimatum setzen? Ich zähle bis 3.”
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