So viel zu erzählen, so wenig Zeit Lexi versteht, und Merla ist glücklich darüber. Lexi schafft es sogar, ihre Eltern von Merlas Schwester loszueisen, damit Merla wenigstens noch ein wenig Zeit mit ihrer Schwester alleine verbringen kann.
“So, Alexa wohnt also auch in deiner Bauwagensiedlung?”, fragt Merlas Schwester.
“Wer? Ach, du meinst Lexi. Ja, die wohnt da auch, wir haben uns am Anfang ihren Wagen geteilt, weil der ziemlich groß ist und sie gerade eine Ecke frei hatte.”
“Vielleicht habe ich bei meiner Darstellung der Siedlung wirklich übertrieben. Alexa kam mir jetzt ja auch recht vernünftig vor.”
“Aber vergiss nicht, sie ist auch eine Künstlerin. Allerdings eine, die Geld mit ihrer Arbeit verdient.”
“Das hat mir ihr Vater erzählt. Ich hoffe, ich habe noch Zeit, der Galerie einen Besuch abzustatten, bevor ich für mein Praktikum nach München fahre.”
“Oh, das heißt, du bist den Sommer über dort?”
“Ja, bis Mitte September. Ob ich dann überhaupt noch einmal nach Hause komme oder gleich nach Konstanz ziehe, weiß ich noch nicht. Ich muss mir, wenn ich in München bin, ein Zimmer in Konstanz suchen. Ich glaube nicht, dass ich mich in einem Studentenwohnheim wohlfühlen würde.”
Merla schüttelt den Kopf und lacht.
“Nein, das glaube ich auch nicht.”
“Ach, es gibt soviel zu erzählen, und wir haben so wenig Zeit.”
“Stimmt, wenn wir uns das alles ins Gesicht erzählen wollen, brauchen wir mindestens einen Sommer. Aber ich glaub, ich hab gerade mal wieder eine meiner berüchtigten Geistesblitze: Wir könnten uns Briefe schreiben. So total altmodisch, mit Snail-Mail. Das fänd’ ich cool. Was denkst du?”
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So viel zu erzählen, so wenig Zeit
Lexi versteht, und Merla ist glücklich darüber. Lexi schafft es sogar, ihre Eltern von Merlas Schwester loszueisen, damit Merla wenigstens noch ein wenig Zeit mit ihrer Schwester alleine verbringen kann.
“So, Alexa wohnt also auch in deiner Bauwagensiedlung?”, fragt Merlas Schwester.
“Wer? Ach, du meinst Lexi. Ja, die wohnt da auch, wir haben uns am Anfang ihren Wagen geteilt, weil der ziemlich groß ist und sie gerade eine Ecke frei hatte.”
“Vielleicht habe ich bei meiner Darstellung der Siedlung wirklich übertrieben. Alexa kam mir jetzt ja auch recht vernünftig vor.”
“Aber vergiss nicht, sie ist auch eine Künstlerin. Allerdings eine, die Geld mit ihrer Arbeit verdient.”
“Das hat mir ihr Vater erzählt. Ich hoffe, ich habe noch Zeit, der Galerie einen Besuch abzustatten, bevor ich für mein Praktikum nach München fahre.”
“Oh, das heißt, du bist den Sommer über dort?”
“Ja, bis Mitte September. Ob ich dann überhaupt noch einmal nach Hause komme oder gleich nach Konstanz ziehe, weiß ich noch nicht. Ich muss mir, wenn ich in München bin, ein Zimmer in Konstanz suchen. Ich glaube nicht, dass ich mich in einem Studentenwohnheim wohlfühlen würde.”
Merla schüttelt den Kopf und lacht.
“Nein, das glaube ich auch nicht.”
“Ach, es gibt soviel zu erzählen, und wir haben so wenig Zeit.”
“Stimmt, wenn wir uns das alles ins Gesicht erzählen wollen, brauchen wir mindestens einen Sommer. Aber ich glaub, ich hab gerade mal wieder eine meiner berüchtigten Geistesblitze: Wir könnten uns Briefe schreiben. So total altmodisch, mit Snail-Mail. Das fänd’ ich cool. Was denkst du?”
Merlas Schwester nickt.
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