Ach du blöde Kuh Vor dem Gartentor wartet die erste große Bewährungsprobe auf Merla und ihre Schwester: wolang laufen - nach links Richtung Wald oder nach rechts in die Stadt?
“Ich überlasse dir die Entscheidung,” sagt Merlas Schwester.
Merla überlegt kurz und schaut in ihr Portemonnaie. Das Geld reicht zum Pizzaessen.
“Richtung Stadt. Ich bin schon ewig nicht mehr durch die Nachbarschaft geschlendert, auf dem Rad habe ich nie Augen dafür, was sich hier so verändert.”
“Was glaubst du denn, was sich hier verändert? Nicht viel.”
Die beiden laufen los, und am Anfang ist ihre Unterhaltung noch dadurch geprägt, dass sie beide die andere nicht reizen wollen. Langsam tasten sie sich voran, und die heißen Themen kommen zum Vorschein. Eine Sache, die Merla ihrer Schwester nicht nicht verziehen hat, ist die Geschichte mit dem Kunstlehrer. Ihre Schwester hatte Merlas Verhältnis mit dem Lehrer entdeckt und beide damit erpresst. Merla hatte sie gezwungen, ihre Bilder in Kunst zu malen, und dem Lehrer, der sofort erkannte, dass Merla die Bilder gemalt hatte und nicht ihre Schwester, gedroht, die verbotene Beziehung öffentlich zu machen, wenn er ihr keine 1 gab. Daran war die Beziehung schließlich gescheitert, und Merla war rettungslos verliebt gewesen. Die Trennung hatte Merla die ganzen sechs Wochen Sommerferien ruiniert, und es waren ihre letzten.
“Mein Herz bricht jetzt jedesmal noch ein bisschen, wenn ich daran zurückdenke.”
“Ach du blöde Kuh,” ist die Reaktion ihrer Schwester, “musst du gleich mit einer meiner niedersten Aktionen kommen? Damals habe ich nicht verstanden, warum du dich so angestellt hast, aber das tut mir mittlerweile echt leid. Der trauert dir immer noch hinterher, trotz allem. Hat er mir vor zwei Jahren mal am Ende des Schulfestes erzählt, da war er schon ganz schön betrunken.”
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Ach du blöde Kuh
Vor dem Gartentor wartet die erste große Bewährungsprobe auf Merla und ihre Schwester: wolang laufen - nach links Richtung Wald oder nach rechts in die Stadt?
“Ich überlasse dir die Entscheidung,” sagt Merlas Schwester.
Merla überlegt kurz und schaut in ihr Portemonnaie. Das Geld reicht zum Pizzaessen.
“Richtung Stadt. Ich bin schon ewig nicht mehr durch die Nachbarschaft geschlendert, auf dem Rad habe ich nie Augen dafür, was sich hier so verändert.”
“Was glaubst du denn, was sich hier verändert? Nicht viel.”
Die beiden laufen los, und am Anfang ist ihre Unterhaltung noch dadurch geprägt, dass sie beide die andere nicht reizen wollen. Langsam tasten sie sich voran, und die heißen Themen kommen zum Vorschein. Eine Sache, die Merla ihrer Schwester nicht nicht verziehen hat, ist die Geschichte mit dem Kunstlehrer. Ihre Schwester hatte Merlas Verhältnis mit dem Lehrer entdeckt und beide damit erpresst. Merla hatte sie gezwungen, ihre Bilder in Kunst zu malen, und dem Lehrer, der sofort erkannte, dass Merla die Bilder gemalt hatte und nicht ihre Schwester, gedroht, die verbotene Beziehung öffentlich zu machen, wenn er ihr keine 1 gab. Daran war die Beziehung schließlich gescheitert, und Merla war rettungslos verliebt gewesen. Die Trennung hatte Merla die ganzen sechs Wochen Sommerferien ruiniert, und es waren ihre letzten.
“Mein Herz bricht jetzt jedesmal noch ein bisschen, wenn ich daran zurückdenke.”
“Ach du blöde Kuh,” ist die Reaktion ihrer Schwester, “musst du gleich mit einer meiner niedersten Aktionen kommen? Damals habe ich nicht verstanden, warum du dich so angestellt hast, aber das tut mir mittlerweile echt leid. Der trauert dir immer noch hinterher, trotz allem. Hat er mir vor zwei Jahren mal am Ende des Schulfestes erzählt, da war er schon ganz schön betrunken.”
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