Wenn im Kühlschrank das Licht ausgeht “Ich bin wirklich drei tausend Prozent sicher, dass ich die saure Sahne da unten hingestellt habe, als ich den Einkauf weggeräumt habe. Bist du sicher, dass du nicht irgendwas umgeräumt hast?”
“Als ich das letzte Mal war rausgeholt habe, war kaum was drin. Außer meiner Coke. Keine saure Sahne, auf jeden Fall.”
“Manchmal frage ich mich, was da abgeht, wenn im Kühlschrank das Licht ausgeht. Haben meine Lebensmittel ihren eigenen Kopf und eigene Vorstellungen davon, wo sie ihm Kühlschrank stehen wollen? Oder habe ich einen Untermieter, von dem ich nichts weiß, der heimlich den Kühlschrank umräumt?”
Liz schüttelt leicht den Kopf und sah Henry skeptisch an.
“Manchmal wundere ich mich schon, was in deinem Kopf vorgeht. Du hast schon einen blühende Phantasie manchmal.”
“Die brauche ich auch, ich bin schließlich Koch in meinem eigenen Restaurant und muss dauernd neue Gerichte kreieren, damit ich mich von den anderen Köchen abhebe, die auf einen Stern aus sind. Da passiert es schon mal, dass ich vergesse, dass ich nicht gerade am Herd stehe und an meinem nächsten kulinarischen Wunderwerk arbeite. Du hältst mich jetzt nicht für verrückt, oder?”
“Doch, aber dafür habe ich dich schon vorher gehalten. Und außerdem ist verrückt ja nicht schlimm, solange du dich nicht aufführst wie ein Fall für die Psychiatrie.”
“Freu dich mal nicht zu früh, vielleicht hab ich ja grad erst damit angefangen, dir meine verrückte Seite zu offenbaren, und bald könntest du dir wünschen, ich würde über migrierende Lebensmittel im Kühlschrank sprechen.”
“Hm, wenn das so ist, sollte ich wohl demnächst die Messer wegschließen, bevor ich schlafen gehe.”
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Wenn im Kühlschrank das Licht ausgeht
“Ich bin wirklich drei tausend Prozent sicher, dass ich die saure Sahne da unten hingestellt habe, als ich den Einkauf weggeräumt habe. Bist du sicher, dass du nicht irgendwas umgeräumt hast?”
“Als ich das letzte Mal war rausgeholt habe, war kaum was drin. Außer meiner Coke. Keine saure Sahne, auf jeden Fall.”
“Manchmal frage ich mich, was da abgeht, wenn im Kühlschrank das Licht ausgeht. Haben meine Lebensmittel ihren eigenen Kopf und eigene Vorstellungen davon, wo sie ihm Kühlschrank stehen wollen? Oder habe ich einen Untermieter, von dem ich nichts weiß, der heimlich den Kühlschrank umräumt?”
Liz schüttelt leicht den Kopf und sah Henry skeptisch an.
“Manchmal wundere ich mich schon, was in deinem Kopf vorgeht. Du hast schon einen blühende Phantasie manchmal.”
“Die brauche ich auch, ich bin schließlich Koch in meinem eigenen Restaurant und muss dauernd neue Gerichte kreieren, damit ich mich von den anderen Köchen abhebe, die auf einen Stern aus sind. Da passiert es schon mal, dass ich vergesse, dass ich nicht gerade am Herd stehe und an meinem nächsten kulinarischen Wunderwerk arbeite. Du hältst mich jetzt nicht für verrückt, oder?”
“Doch, aber dafür habe ich dich schon vorher gehalten. Und außerdem ist verrückt ja nicht schlimm, solange du dich nicht aufführst wie ein Fall für die Psychiatrie.”
“Freu dich mal nicht zu früh, vielleicht hab ich ja grad erst damit angefangen, dir meine verrückte Seite zu offenbaren, und bald könntest du dir wünschen, ich würde über migrierende Lebensmittel im Kühlschrank sprechen.”
“Hm, wenn das so ist, sollte ich wohl demnächst die Messer wegschließen, bevor ich schlafen gehe.”
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