Ich muss dir was sagen ... “Ok, Liz, ich muss dir was sagen. Und was zeigen. Ich habe gestern einen meiner Lieblingskollegen endlich mal wieder auf einem Flug getroffen, und mich gefreut wie eine Schneekönigin. Aber er war komisch zu mir, ich hab gar nicht verstanden, warum. Als wir die erste Pause zwischen den Getränkewagen hatten, hat er er mir vorgeworfen, dass ich ihn auch nur kenne, wenn es mir passt. Ich habe immer noch nix verstanden, und er hat von vorletzer Woche angefangen, als ich mit meinem alten Knacker zusammen an ihm vorbeistolziert bin, ihn einmal direkt angesehen habe, und dann demonstrativ woanders hin, ohne zu grüßen etc. Ich habe ihm gesagt, dass er mich verwechselt hat, weil ich mir sicher war, dass nicht mich, sondern Savanna gesehen hat, aber er hat mich nicht ausreden lassen und mir die Fotos auf seiner Digitalkamera gezeigt. Und wie ich’s mir gedacht hatte, das war Savanna auf den Fotos. Und sie hatte einen Mann am Arm, der ihr Vater sein könnte. Ich habe meinen Kollegen aufgeklärt, dass die Frau auf den Fotos meine Zwillingsschwester ist, und habe ihm vorgeworfen, dass er darauf hätte kommen sollen, weil er erstens eigentlich weiß, dass ich eine habe, und zweites, weil ich mich niemals mit einem Kerl diesen Alters in der Öffentlichkeit sehen lassen würde. Und schon gar nicht mit dem, der da auf den Bilder neben meiner Schwester abgebildet ist, deren Existenz ich ab sofort leugnen werde. Willst du raten, oder zeig ich dir einfach die Bilder?”
Liz starrte Savanna an, die Worte kamen zwar in ihrem Hirn an, aber das konnte sie nicht in sinnvolle Informationen umsetzen.
“Oh, Liz, du weißt gar nicht, wie furchtbar das für mich ist. Ich kann zwar leugnen, dass wir verwandt sind, aber ich kann an den biologischen Tatsachen nix ändern. Bist du ok, du bist ganz weiß im Gesicht?”
“Zeig mir die Bilder. Ich glaube kein Wort von dem, was du sagst.”
Cheyenne holte ihren Laptop aus der Tasche und klappte ihn auf. Ein paar Sekunden gab sie ihn Liz, und wenn es sich nicht um gute Fälschungen handelte, hatte Liz keine Grund daran zu zweifeln, was sie auf dem Bildern sah.
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Ich muss dir was sagen ...
“Ok, Liz, ich muss dir was sagen. Und was zeigen. Ich habe gestern einen meiner Lieblingskollegen endlich mal wieder auf einem Flug getroffen, und mich gefreut wie eine Schneekönigin. Aber er war komisch zu mir, ich hab gar nicht verstanden, warum. Als wir die erste Pause zwischen den Getränkewagen hatten, hat er er mir vorgeworfen, dass ich ihn auch nur kenne, wenn es mir passt. Ich habe immer noch nix verstanden, und er hat von vorletzer Woche angefangen, als ich mit meinem alten Knacker zusammen an ihm vorbeistolziert bin, ihn einmal direkt angesehen habe, und dann demonstrativ woanders hin, ohne zu grüßen etc. Ich habe ihm gesagt, dass er mich verwechselt hat, weil ich mir sicher war, dass nicht mich, sondern Savanna gesehen hat, aber er hat mich nicht ausreden lassen und mir die Fotos auf seiner Digitalkamera gezeigt. Und wie ich’s mir gedacht hatte, das war Savanna auf den Fotos. Und sie hatte einen Mann am Arm, der ihr Vater sein könnte. Ich habe meinen Kollegen aufgeklärt, dass die Frau auf den Fotos meine Zwillingsschwester ist, und habe ihm vorgeworfen, dass er darauf hätte kommen sollen, weil er erstens eigentlich weiß, dass ich eine habe, und zweites, weil ich mich niemals mit einem Kerl diesen Alters in der Öffentlichkeit sehen lassen würde. Und schon gar nicht mit dem, der da auf den Bilder neben meiner Schwester abgebildet ist, deren Existenz ich ab sofort leugnen werde. Willst du raten, oder zeig ich dir einfach die Bilder?”
Liz starrte Savanna an, die Worte kamen zwar in ihrem Hirn an, aber das konnte sie nicht in sinnvolle Informationen umsetzen.
“Oh, Liz, du weißt gar nicht, wie furchtbar das für mich ist. Ich kann zwar leugnen, dass wir verwandt sind, aber ich kann an den biologischen Tatsachen nix ändern. Bist du ok, du bist ganz weiß im Gesicht?”
“Zeig mir die Bilder. Ich glaube kein Wort von dem, was du sagst.”
Cheyenne holte ihren Laptop aus der Tasche und klappte ihn auf. Ein paar Sekunden gab sie ihn Liz, und wenn es sich nicht um gute Fälschungen handelte, hatte Liz keine Grund daran zu zweifeln, was sie auf dem Bildern sah.
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