Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest? “Was stellst du eigentlich für bescheuerte Fragen?”
“Das ist keine bescheuerte Frage. Du hast gesagt, wir wissen zu wenig voneinander, und ich versuch, das zu ändern. Ich erfahr was über dich, bzw. ich würd was erfahren, wenn du mir antworten würdest, statt Gegenfragen zu stellen, und du erfährst was über mich, weil ich so unkonventionelle Fragen stelle. Also?”
“Kannst du nicht fragen, wo ich als Kind meine Ferien verbracht habe, wo ich sie heute verbringe oder was mein Lieblingsbuch ist?”
“Schon, will ich aber nicht. Wo du als Kind deine Ferien verbracht hast, war ja nicht deine Entscheidung, und außerdem kann ich mir das ganz gut vorstellen. Ne Yacht war bestimmt im Spiel, sei es nun an der Cote d‘Azur oder auf irgendeiner Mittelmeerinsel, im Winter St. Tropez oder Aspen. Heute sind es wahrscheinlich die Metropolen dieser Welt, ich schätze mal, mit Vorlieben für London oder New York. Ne Bücherfrage hab ich eh noch auf Lager, aber nicht so ne platte. Lieblingsbuch, viel zu einfallslos.”
“Ich nehme an, es überrascht dich auch nicht, wenn ich dir sage, was es ist. Du kennst mich ja schon so gut.”
“Nee, eben nicht. Deswegen will ich Sachen von dir wissen, die du nicht schon zig Mal beantwortet hast, wo die Antwort fast automatisch kommt. Du lernst jemanden nur kennen, wenn du die ausgetrampelten Pfade verlässt. Wenn du nicht willst, erfahren wir eben keine interessanten Dinge über einander. Dann beschwer dich aber nicht, dass wir zu wenig voneinander wissen.”
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Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest?
“Was stellst du eigentlich für bescheuerte Fragen?”
“Das ist keine bescheuerte Frage. Du hast gesagt, wir wissen zu wenig voneinander, und ich versuch, das zu ändern. Ich erfahr was über dich, bzw. ich würd was erfahren, wenn du mir antworten würdest, statt Gegenfragen zu stellen, und du erfährst was über mich, weil ich so unkonventionelle Fragen stelle. Also?”
“Kannst du nicht fragen, wo ich als Kind meine Ferien verbracht habe, wo ich sie heute verbringe oder was mein Lieblingsbuch ist?”
“Schon, will ich aber nicht. Wo du als Kind deine Ferien verbracht hast, war ja nicht deine Entscheidung, und außerdem kann ich mir das ganz gut vorstellen. Ne Yacht war bestimmt im Spiel, sei es nun an der Cote d‘Azur oder auf irgendeiner Mittelmeerinsel, im Winter St. Tropez oder Aspen. Heute sind es wahrscheinlich die Metropolen dieser Welt, ich schätze mal, mit Vorlieben für London oder New York. Ne Bücherfrage hab ich eh noch auf Lager, aber nicht so ne platte. Lieblingsbuch, viel zu einfallslos.”
“Ich nehme an, es überrascht dich auch nicht, wenn ich dir sage, was es ist. Du kennst mich ja schon so gut.”
“Nee, eben nicht. Deswegen will ich Sachen von dir wissen, die du nicht schon zig Mal beantwortet hast, wo die Antwort fast automatisch kommt. Du lernst jemanden nur kennen, wenn du die ausgetrampelten Pfade verlässt. Wenn du nicht willst, erfahren wir eben keine interessanten Dinge über einander. Dann beschwer dich aber nicht, dass wir zu wenig voneinander wissen.”
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