Merla hat heute keine Lust auf Ritas Sticheleien. Sie hofft, dass Rita keine Lust auf Montagsmaler hat.
“Hm, mal sehen. Hund Katze Maus?”
“Ja, genau. Je nachdem, von welchem Winkel du draufguckst, ändert sich das Vieh.”
Merla fragt sich, warum sie das gesagt hat. Das kam einfach aus ihrem Mund, als sie ihn aufgemacht hat. Aber es scheint zu wirken, denn Rita sieht sie mit ihrem Röntgenblick an und dreht sich um, so als wollte sie gehen. Doch soviel Glück hat Merla nicht.
“Ich will dich was fragen, darum bin ich ja hergekommen”, sagt Rita.
“Ich habe mich gewundert, ob es noch einen weiteren Grund gibt, warum die Initiative ausgerechnet uns ins Visier nimmt. Wusstest du, dass seine Schwester bei denen aktiv ist?”
Merla legt den Pinsel ab und sieht Rita an.
“Meine Schwester? Wirklich?”
Merla überlegt. Sie wusste nichts davon, dass ihre Schwester politische Ambitionen hegt. Es wundert sie aber nicht. Und es ist noch viel weniger erstaunlich, dass sie sich der Initiative angeschlossen hat, die sich so weit rechts von der Mitte positioniert hat, wie es im demokratischen Rahmen eben noch möglich ist. Wenn ihre Schwester einen Rachefeldzug gegen sie plant, muss Merla von hier verschwinden.
“Glaubst du also, es ist ein Zufall, dass sie uns zum Staatsfeind Nr.1 machen wollen?”
“Das würde ich gern, aber wenn meine Schwester ihre Finger im Spiel hat, ist das unwahrscheinlich. Ich packe meine Sachen, spätestens übermorgen bin ich weg.”
1 Comments:
Montagsmaler
“Was soll das werden?”, fragt Rita.
“Rate mal.”
Merla hat heute keine Lust auf Ritas Sticheleien. Sie hofft, dass Rita keine Lust auf Montagsmaler hat.
“Hm, mal sehen. Hund Katze Maus?”
“Ja, genau. Je nachdem, von welchem Winkel du draufguckst, ändert sich das Vieh.”
Merla fragt sich, warum sie das gesagt hat. Das kam einfach aus ihrem Mund, als sie ihn aufgemacht hat. Aber es scheint zu wirken, denn Rita sieht sie mit ihrem Röntgenblick an und dreht sich um, so als wollte sie gehen. Doch soviel Glück hat Merla nicht.
“Ich will dich was fragen, darum bin ich ja hergekommen”, sagt Rita.
“Ich habe mich gewundert, ob es noch einen weiteren Grund gibt, warum die Initiative ausgerechnet uns ins Visier nimmt. Wusstest du, dass seine Schwester bei denen aktiv ist?”
Merla legt den Pinsel ab und sieht Rita an.
“Meine Schwester? Wirklich?”
Merla überlegt. Sie wusste nichts davon, dass ihre Schwester politische Ambitionen hegt. Es wundert sie aber nicht. Und es ist noch viel weniger erstaunlich, dass sie sich der Initiative angeschlossen hat, die sich so weit rechts von der Mitte positioniert hat, wie es im demokratischen Rahmen eben noch möglich ist. Wenn ihre Schwester einen Rachefeldzug gegen sie plant, muss Merla von hier verschwinden.
“Glaubst du also, es ist ein Zufall, dass sie uns zum Staatsfeind Nr.1 machen wollen?”
“Das würde ich gern, aber wenn meine Schwester ihre Finger im Spiel hat, ist das unwahrscheinlich. Ich packe meine Sachen, spätestens übermorgen bin ich weg.”
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