Zuckerfrei
Liebe Mitschreiberinnen,
ich möchte Euch nur mal eben wissen lassen, dass ich mich freue, dass Ihr dabei seid :).
Frohes Schreiben!
S.
ich möchte Euch nur mal eben wissen lassen, dass ich mich freue, dass Ihr dabei seid :).
Frohes Schreiben!
S.
1 Comments:
Ich hatte noch nie zuvor einen erlitten, aber so, stellte ich mir vor, müsste sich ein Schock anfühlen. Mit wurde ein wenig schummerig, und flau im Magen war mir auch auf einmal. Erstaunlich, was für eine Wirkung Worte haben konnten.
Mein Hausarzt sah mich mit diesem Diagnoseblick an. Ich wunderte mich immer wieder über seine Fähigkeit, seinen Patienten ihre Beschwerden bereits anzusehen, bevor der Patient geäußert hatte, was ihn plagte.
"Brauchen sie ein Stück Traubenzucker, Frau Maier? Sackt Ihr Blutzuckerspiegel ab?"
Wahrscheinlich tat er das, obwohl es auch der Schreck sein konnte, den mir die Diangose eingejagt hatte. Ich war mir jedenfalls zum erstem Mal bewusst, dass mein Zuckerspiegel absackte. Er war nur schon lange nicht mehr in Ordnung, und ich hatte die Symptome und Beschwerden zu lange ignoriert. Jetzt ging es mir nicht nur schlecht, ich war auch noch Diabetikerin. Und das in meinem Alter.
"Mit Diabetes Ihres Typs zu leben, ist heute viel einfacher als noch vor ein paar Jahren. Sie müssen sich am Anfang umgewöhnen, was ihre Ernährungsweise angeht. Das erfordert Entschlossenheit, aber die sollte Ihnen Ihre Gesundheit wert sein. Wenn Sie sich erst einmal an ihr zuckerfreies Leben gewöhnt haben, merken Sie bald nicht mehr, ds Ihnen der Zucker fehlt."
Zuckerfreies Leben. Normalerweise lag der Doc ja richtig, aber in diesem Punkt verschätzte er sich gewaltig. Ich konnte mir nicht vorstellen, Kuchen und Schokolade aufzugeben oder mir nur in Ausnahmesituationen zu gönnen. Ohne Zucker würde mein Leben bitter.
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